Get to know René - Software Engineer, Hobbykoch, Barkeeper,..

Hi Rene, du lebst ja jetzt seit ein paar Jahren in Wien – wie kam’s dazu?
Ich bin ursprünglich für einen Barkeeper Kurs nach Wien gekommen, dann hab ich direkt meinen ersten WG-Mitbewohner kennengelernt und das Setup war so stimmig, dass ich geblieben bin. Jetzt sind’s fast vier Jahre. Ich mein, Wien hat’s mir echt angetan – diese Mischung aus Kaiserflair und Wiener Schmäh? Voll mein Ding.
Wie sieht ein perfekter Tag in Wien für dich aus?
Also... idealerweise ohne Wecker haha. Dann erstmal ganz entspannt durch die Stadt schlendern. Ich liebe es, neue Läden zu entdecken – vor allem Vintage Interior Spots. Einer meiner All-Time-Favorites: die Vintagerie. Danach gibt’s einen Flat White im Café Phil und wenn ich frei hab, endet der Tag meistens in einer Bar, paar neue Drinks testen.
Wenn's dann doch mal später wird, dann ganz klassisch: Würstelstand auf’m Heimweg. Gehört irgendwie dazu!
Wie bist du zur Biz Factory gekommen und was hält dich hier?
Über Fabi, wir kennen uns noch aus der Schulzeit. Der meinte irgendwann, ich soll einfach mal mitkommen ins Büro und an dem Tag war zufällig ein Fotoshooting, also war fast die ganze Crew vor Ort. Ich hab Andreas kennengelernt und ziemlich lange mit ihm gequatscht. Irgendwie hat’s direkt gepasst. Ein paar Monate später kam dann die Bewerbung und jetzt bin ich hier.
Und was mich hält? Ganz klar der Vibe - Hier geht’s nicht nur um’s Coden, sondern auch um den persönlichen Austausch - das catcht mich!
Du bist auch ein leidenschaftlicher Koch – was ist dein Ding in der Küche? Beschreib deinen Stil in 3 Worten!
Haha, ja, das ist meine Art von Meditation. Ich wohne allein und gutes Essen war mir schon immer wichtig – also steh ich oft selbst am Herd. Ich war früher eine Zeit lang komplett vegan unterwegs, daher kam auch mein Bewusstsein für Lebensmittel. Angefangen rumzuexperimentieren hab ich, weil’s entweder im Restaurant nicht geschmeckt hat oder es auch einfach nichts Veganes gab. Mittlerweile bin ich nicht mehr strikt vegan, aber das Mindset ist geblieben. Mein Stil? Intuitiv, kreativ und qualitativ. Zurzeit bin ich voll auf Spaghetti Puttanesca hängen geblieben – der ganze November war basically mein Puttanesca-Monat, also einmal die Woche mindestens!
Wie bleibst du motiviert bei all den Projekten?
Ich glaub die Balance macht’s! Tagsüber sitz ich an komplexen Themen bei der Biz, abends arbeite ich manchmal in einer Bar – das ist einfach ein ganz anderer Vibe. Zwei Welten, die komplett verschieden sind, aber sich irgendwie perfekt ergänzen. Die eine fordert mich technisch, die andere sozial und das treibt mich an.
Ich mag es auch, meine Zeit selbst einzuteilen. Wenn ich weiß, ich hab am Montag einen Brocken vor mir, dann zieh ich halt mal durch bis zehn Uhr am Abend – aber dafür kann ich am nächsten Tag entspannt machen. Das fühlt sich an wie Selbstständigkeit, nur mit Teamanschluss.

Zum Schluss die Frage aus unserem letzten Beitrag der Reihe “Get to know..”, gestellt von Julia: „Wie viele Bananen braucht man für einen perfekten Bananen-Smoothie?“
Haha gute Frage! Ich sag: Eine. Für ein großes Glas ist das genau richtig - nicht zu süß, nicht zu breiig, einfach solid. Ich find, man kann Menschen an ihrer Bananen Smoothie Moral ein bisschen lesen. Es gibt die Schüchternen (eine halbe Banane und viel Milch) und die Radikalen (zwei Bananen) - mir persönlich zu süß! Ich bleib bei einer Banane - probier’s aus! :)